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Hinweis:
Diese neue Feldmaus-Geschichte ist nicht von mir, sondern von einem großen Fan, der diese Geschichte angelehnt an meine Geschichten geschrieben hat.
Vielen Dank, Sebastian, dass ich Deine großartige Geschichte auf meinem Kleine-Feldmaus-Blog veröffentlichen darf.
Und nun, liebe Feldmaus-Fans, viel Spaß mit Sebastians Geschichte!
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Es war ein herrlicher, lauer Wintertag.
Vormittags waren die Freunde auf dem Feld beim Weiher. Sie spielten
Fangen, Verstecken und rannten um die Wette.
Ab dem Mittagessen war dann aber für
alle der Weg nach Hause angesagt, denn heute war nicht irgendein Tag,
sondern Heiligabend. Wie es sich für die Freunde gehörte, waren
alle natürlich ganz aufgeregt als sie sich verabschiedeten. Das
kleine Schweinchen war sogar so aufgeregt, dass es ihm ein bisschen
grünlich ums Mäulchen war. "Was ist denn los, Schweinchen?"
wollte die kleine Feldmaus wissen. "Naja, ich habe mich schon so
lange auf Weihnachten gefreut, jetzt ist es endlich da, und ich bin
so aufgeregt. Und ich muss noch Geschenke einpacken und eine Karte
für meine Mama basteln" erzählte es ganz schnell und hibbelig.
"Ganz ruhig, Schweinchen"
versuchte der kleine Frosch es zu beruhigen. "Du schaffst das
sicher alles noch rechtzeitig." "Aber, aber, wenn das mit
dem Basteln nicht klappt und das Geschenk..." setzte das
Schweinchen wieder an, "Schweeeinchen..." sagte der kleine
Igel mahnend, "Ja, in Ordnung, ihr habt ja recht" gab das
kleine Schweinchen zu. "Ich mach mich dann mal besser auf den
Weg. Tschühüß." Und so setzte es sich geschwind in Bewegung
und ging nach Hause.
"Unser Schweinchen..."
lächelte die kleine Feldmaus, "immer so hibbelig." "Hmm",
begann der kleine Frosch, "aber recht hat es, ich sollte mich
jetzt auch mal beeilen. Sehen wir uns morgen?" "Aber
sicher", freute sich der Igel, "schließlich ist doch unser
großes Essen geplant". "Stimmt", freute sich der
kleine Frosch. "Dann bis morgen". Und weg war er.
"Also, lieber Igel", meinte
die kleine Feldmaus, "dann gehen wir jetzt am besten auch zu
unseren Familien. Habt ein schönes Fest." "Ihr auch."
Die beiden urmarmten sich und gingen dann jeweils los.
Vom Feld zum Feldmausbau dauerte es
immer nur 5 Minuten zu Fuß. Die Feldmaus stapfte mit ihren warmen
Stiefeln durch den Schnee, der so herrlich in der Sonne glitzerte.
Was für ein schöner Tag, und so passend für ein gemütliches
Weihnachtsfest, dachte sie sich. Sie hatte ihr Geschenk für ihre
Mami bereits eingepackt und damit keine Hektik zu befürchten. Dieses
Mal gab es unter anderem warme Ohrpüschel, damit ihre Mami und sie
immer schön spazieren gehen konnten. Auch die Karte hatte die
Feldmaus schon geschrieben. 'Für meine liebste Mami. Ich wünsche
dir frohe Weihnachten und weiterhin eine so liebe Tochter ;-) Ich hab
dich lieb.' Der kleinen Feldmaus gefiel ihr Text. Und sie war ja auch
eine brave Tochter.
Daheim angekommen sah sie, wie ihre
Mami noch die letzten kleinen Sternchen an den prächtigen
Weihnachtsbaum, der mitten im Wohnzimmer stand, anbrachte. 'Die Mami,
fleißig wie immer', dachte sich die Feldmaus, und ihr wurde ganz
warm ums Herz. "Hallo, liebe Feldmaus, schön, dass du wieder da
bist. Hilfst du mir ein bisschen? Dann kann ich mich um die
Leberknödelsuppe kümmern." "Na klar, Mami." Die
Feldmaus war sofort zur Stelle, denn wer mochte schließlich keine
Leberknödelsuppe?
Nach einem ausgiebigen Mahl setzten
sich die kleine Feldmaus und ihre Mami auf das Sofa und begannen,
Familienfotos von früher anzuschauen. "Guck mal, wie klein wir
da alle waren, Mami." Sie sahen sich gerade ein Foto mit der
Feldmaus und ihren Freunden beim Spielen im Sandkasten an. "Ja,
der kleine Frosch war ja fast noch eine Kaulquappe", scherzte
die Mami. "Das stimmt, und da, das kleine Schweinchen nach dem
Karussellfahren, ohje, ganz grünlich ums Mäulchen." (Manche
Dinge änderten sich wohl nie.)
"Wir haben schon eine schöne
Kindheit", freute sich die kleine Feldmaus. "Ja, die habt
ihr. Und ich hoffe, dass das auch immer so weitergeht", sagte
die Mami und lächelte die Feldmaus an. "Was hältst du von
einem kleinen Verdauungsschläfchen?" "Super Idee, ich bin
schon ein bisschen müde", antwortete die kleine Feldmaus. Und
so legten sie sich in ihre kuscheligen Bettchen.
Am späten Nachmittag wachten sie
wieder auf. "Aah, das tat gut", meinte die Mami. Jetzt
kümmere ich mich um das Weihnachtsessen. Ich bräuchte wieder eine
Assistentin." "Zur Stelle", meldete sich die kleine
Feldmaus. Und die Mami: "Danke, es gibt nämlich
Westernkartoffeln und Tofufilet." "Ui, so lecker",
freute sich die kleine Feldmaus und klatschte in ihre Pfötchen. "Du
kümmerst dich um die Kartoffeln, ich um das Filet", wies die
Mami sie an. "Alles klar", bestätigte die Feldmaus und
legte begeistert los.
Eine Stunde später saßen sie beide
beim Essen. "Das schmeckt so gut, Mami." "Ja, das tut
es. Und deine Kartoffeln erst, wunderbar." Das freute die kleine
Feldmaus sehr. "Und zum Nachtisch gibt's Geschenke?" wollte
sie wissen. "Ja, meine kleine Feldmaus, die gibt es." Frau
Feldmaus stand vom Tisch auf und meinte: "Komm doch einmal mit".
Sie gingen zum prächtigen Baum, und Frau Feldmaus zeigte auf ein
großes Geschenk. "Mach doch mal auf", freute sie sich. Das
ließ sich die kleine Feldmaus nicht zweimal sagen. Geschwind
entfernte sie die Schleife und das Papier, öffnete das Paket und
sah... "Schlittschuhe! Danke, Mami!" Sie fiel ihrer Mutter
in die Arme und gab ihr ganz viele Küsschen. "Aber gerne doch,
meine kleine Feldmaus", lachte Frau Feldmaus und tätschelte das
Köpfchen ihrer Tochter.
"Ich hab auch was für dich!"
grinste die kleine Feldmaus und zog ein Päckchen hinter ihrem Rücken
hervor. "Wo hattest du das denn versteckt?" wollte die Mami
wissen. "Großes Feldmausgeheimnis" grinste die kleine
Feldmaus. "Jetzt bist du dran mit Öffnen." Frau Feldmaus
öffnete ihr Geschenk und war sofort begeistert. "Ohrpüschel
und neue, warme Hausschuhe. Danke, meine Kleine!" "Dann
kann dir weder drinnen noch draußen kalt werden" freute sich
die kleine Feldmaus.
Nach dem Auspacken der Geschenke saßen
sie noch den ganzen Abend zusammen und erzählten sich gegenseitig
lustige Dinge. Dass sie lauthals lachen mussten, war natürlich kein
Problem, die Nachbarn besuchten ja ihre Familien.
Kurz vor Mitternacht beschlossen sie,
ins Bett zu gehen. Es war ein langer, aber schöner Tag gewesen. "Hat
es dir heute gefallen?" wollte die Mami wissen. "Ja, sehr"
freute sich die kleine Feldmaus und schaute ihre Mami an. "Es
ist immer schön, mit dir Zeit zu verbringen." Und morgen würde
sie all ihre Freunde zum großen Weihnachtsessen sehen. Aber das war
eine andere Geschichte.