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Hinweis:
Diese neue Feldmaus-Geschichte ist nicht von mir, sondern von einem großen Fan, der diese Geschichte angelehnt an meine Geschichten geschrieben hat.
Vielen Dank, Markus, dass ich wieder eine Deiner großartigen Geschichten auf meinem Kleine-Feldmaus-Blog veröffentlichen darf.
Und nun, liebe Feldmaus-Fans, viel Spaß mit Markus' Geschichte!
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Es war ein echt warmer Sommertag im
Juni. Die kleine Feldmaus und ihre Freunde spielten auf dem Feld am
Weiher. Alles war gut bis...
„Schnell hol Hilfe!“ rief der
Frosch zum Schweinchen. „Ja, bin schon unterwegs.“ meinte das
Schweinchen und rannte in Richtung Telefonzelle beim Haltehäuschen.
„AAAAAUUUUUUUAAAAAAAA“, schrie die kleine Feldmaus vor Schmerz.
Sie war beim Fangen spielen über einen Ast gestolpert und ganz
ungünstig gefallen. Bei dem Sturz hatte sie sich den rechten Arm
gebrochen. Das zumindest vermuteten die Freunde.
Der Igel rannte immerzu im Kreis und
machte sich richtig Sorgen, so dass er schon anfing zu weinen. Als
dann das Schweinchen wieder kam, wurde es gleich von den Freunden in
die Zange genommen. „Kommt nun Hilfe oder was ist jetzt los?“
fragte der Igel. „Ja, Hilfe kommt. Ich habe gleich die 112 gewählt
und gesagt; was passiert ist“ sagte das Schweinchen. Und da hörten
sie auch schon das Martinshorn. „Ich geh auf den Feldweg und warte
auf den Krankenwagen“ rief der Igel und schon war er dann auch weg.
Kurze Zeit später war er wieder mit
dem Notarzt und den Sanitätern bei der Feldmaus. „Was ist
passiert?“ fragte der Arzt und die Freunde berichteten was
geschehen war. In der Zwischenzeit versorgten die Sanitäter die
kleine Feldmaus mit Schmerzmitteln und brachten aus dem Krankenwagen
auch gleich die Trage mit. Ganz vorsichtig und mit viel Feingefühl
brachten sie die kleine Feldmaus dann auf die Trage. Kurze Zeit
später war sie im Krankenwagen und fuhr in Richtung Krankenhaus nach
Waldhausen davon.
„Wir müssen Frau Feldmaus bescheid
geben, dass unsere Freundin auf dem Weg ins Krankenhaus ist.“
meinte das Schweinchen. „Ja, dann aber schnell. Vielleicht sehen
wir die kleine Feldmaus noch bevor sie in den OP kommt.“ meinte der
Frosch mit einem Zittern in der Stimme. An seinen Aufenthalt im
Krankenhaus konnte er sich noch ganz lebhaft erinnern. Auf dem Weg zu
Frau Feldmaus sagte der Igel: „aber ein Rollstuhlrennen machen wir
da nicht wieder!“ „Nein, nein.“ sagte der Frosch.
Währenddessen klingelte das
Schweinchen bei Frau Feldmaus. Sie kam an die Tür und begrüßte die
Freunde herzlich. „Was ist denn los meine Kleinen?“ „Frau
Feldmaus,“ begann das Schweinchen, “wir müssen Sie informieren,
dass ihre kleine Feldmaus auf dem Weg ins Krankehnhaus ist. Sie hat
sich wahrscheinlich den rechten Arm bei einem Sturz gebrochen.“
Frau Feldmaus erschrak und erkundigte
sich gleich, in welches Krankenhaus ihre kleine Tochter kam. „Ich
packe gleich ein paar Sachen für mein Mädchen ein und dann fahre
ich da hin.“ sagte Frau Feldmaus mit zittriger Stimme und leicht
weinerlichem Ton. „Frau Feldmaus,“ begann der Igel, „ich würde
gern mitkommen und sehen wie es der kleinen Feldmaus geht.“ Da
musste Frau Feldmaus erst mal lachen.“ Es war klar, dass ich euch
alle drei mitnehme. Ihr haltet zusammen wie Pech und Schwefel.“
Gesagt getan. Eine halbe Stunde später
waren die drei Freunde mit Frau Feldmaus im Auto und auf dem Weg nach
Waldhausen. Dort angekommen wurden sie schon sehnsüchtig von der
kleinen Feldmaus erwartet. Sie lag immer noch auf der Trage vom
Krankenwagen. „Maaammmmmaaaaa“ rief sie mit ganz verweinter
Stimme. Ihre Mama sah sofort die Fehlstellung des Armes. „Ich bin
ja da mein kleiner Schatz und ich lasse dich auch nicht alleine. Sieh
mal, wen ich dir noch mitgebracht habe.“ sagte Frau Feldmaus zum
Trost zu ihrer Tochter.
Als die kleine Feldmaus ihre Freunde
sah, musste sie ein bisschen schmunzeln und sagte dann “das
erinnert mich an den Krankenhausbesuch vom Frosch. Mit oder ohne
Rollstuhlrennen?“ Und schon brach schallendes Gelächter unter den
Freunden aus. Somit war die Anspannung etwas gelindert.
Dann kam der Arzt und bat Frau Feldmaus
ins Behandlungszimmer. Danach ging er zur Trage und schob die kleine
Feldmaus ins Zimmer. Die Freunde mussten draussen warten. Gut, dass
Frau Feldmaus die Eltern vom Frosch, Schweinchen und Igel informiert
hat. Denn es wurde doch schon dunkel draussen und eigentlich war es
Zeit, nach Hause zu gehen.
Im Behandlungszimmer wurde Frau
Feldmaus erst mal aufgeklärt, was es mit ihrer Tochter auf sich
hatte. „Tja, Frau Feldmaus,“ meinte der Arzt, „ich habe eine
gute und eine schlechte Nachricht für Sie. Die gute ist, der Arm
wird wieder ganz gesund. Die schlechte Nachricht ist, dass es heute
noch zu einer Operation kommen muss. Das bedeutet für ihre Tochter,
dass sie leider nach der OP einen Gips für mindestens sechs Wochen
tragen muss.“
Als das die kleine Feldmaus hörte,
fing sie an zu weinen. „Mama, dann habe ich ja gar keine Ferien.
Und mit meinen Freunden kann ich dann auch nichts machen.“ Das war
bitter, dachte sich ihre Mama. „Ach mein Kind,“ meinte sie nur,
“verlass dich mal ganz doll auf deine Freunde. Du glaubst doch
nicht, dass sie dich im Stich lassen.“ Das wusste die kleine
Feldmaus nur zu gut.
Gesagt getan. Die Freunde und Frau
Feldmaus verabschiedeten sich von der kleinen Feldmaus und fuhren
dann nach Hause. Sie wollten alle gemeinsam wieder in drei Tagen zur
Feldmaus fahren und sie dann nach hause holen.
Am nächsten Tag war ja auch die OP.
Während die kleine Feldmaus im Krankenhaus war, bastelten die
Freunde und die Mama gemeinsam ein Willkommensgeschenk für die
Feldmaus. Da sie ja wussten, dass die kleine Feldmaus auf Giraffen
steht, haben sie ihr eine Giraffenfigur gebastelt, die gut zwei Meter
hoch ist.
Als die drei Tage um waren, machten
sich die Kinder und Frau Feldmaus auf den Weg ins Krankenhaus. Und
wie es nicht anders zu erwarten war, wurden sie schon freudig
erwartet. „Schaut mal, was mir die anderen Kinder und die
Krankenschwestern auf den Gips gemalt haben!“ Die kleine Feldmaus
strahlte vor Freude. Aber nicht wegen dem Gips, sondern wegen der
Freunde und ihrer Mutti. Auf ihrem Gips waren Schmetterlinge, die
Namen der Kinder und die Namen der Krankenschwestern, die sich
liebevoll um die kleine Feldmaus gekümmert hatten.
Endlich war es soweit und die fünf
konnten nach hause fahren. Dort angekommen wurde die kleine Feldmaus
überrascht. Alle Bewohner vom Feld und Wald waren gekommen, um sie
zu begrüßen. Ein Plakat wurde hochgehalten. Auf dem stand
geschrieben: Willkommen zu hause kleine Feldmaus. Ach das war ja so
schön. Alle waren da.
„Ihr seid echt die coolsten und
besten Nachbarn und Freunde. Danke das es euch an meiner Seite gibt.“
sagte die kleine Feldmaus. Als sie dann ins Haus gingen, wurde sie
nochmals überrascht. Und zwar von der großen Giraffe.
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