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Dieses Titelbild ist von meiner Schwägerin - vielen Dank dafür!

Samstag, 25. Januar 2020

Die kleine Feldmaus ist genervt


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Hinweis:
Diese neue Feldmaus-Geschichte ist nicht von mir, sondern von einem großen Fan, der diese Geschichte angelehnt an meine Geschichten geschrieben hat: Daniel Fabis.
Vielen Dank, Daniel, dass ich deine großartige Geschichte auf meinem Kleine-Feldmaus-Blog veröffentlichen darf.
Und nun, liebe Feldmaus-Fans, viel Spaß mit Daniels Geschichte!
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Es war ein herrlicher lauer Sommertag, die kleine Feldmaus und ihre Freunde spielten den ganzen Tag auf dem Feld beim Teich. Sie spielten Fangen, Verstecken, spielten Fußball und rannten um die Wette.

Während die 4 Freunde eine kleine Spielpause einlegten, dachten die kleine Feldmaus über den morgigen Schulausflug nach. Morgen ging es nämlich mit ihrer Klasse ins Naturkundemuseum.
„Glaubt ihr, das wird lustig?“ fragt die Feldmaus.
„Ich denke schon. Mein Papa hat nämlich erzählt, dass es dort auch Dinosaurier gibt!“ gab der Frosch zur Antwort.

„So ein Quatsch! Die sind doch schon längst ausgestorben. Wo sollen die denn da alle herumrennen. So groß ist das Museum ja jetzt auch wieder nicht. So ein Dinosaurier ist ja jetzt keine kleine Micky Maus.“ entgegnete das Schweinchen.
„So hat der Frosch das sicher nicht gemeint!“ sagte nun die Feldmaus. „Aber, wenn es dort eine Ausstellung von Dinosauriern gibt, dann wird es sicher spannend.“

Die Freunde diskutierten anschließend noch über die Sitzplatzwahl im Bus, die Farbe der T-Shirts, die sie morgen anziehen wollten und den Belag ihrer Pausenbrote, aber das war der Feldmaus dann wirklich zu nervig und daher verabschiedete sie sich und eilte nach Hause.

Zu Hause wartete bereits die Mama der Feldmaus, die auch sogleich fragte, was sie denn morgen anziehen wolle.
„Ach Mama! Jetzt fang du nicht auch noch an.“
„Entschuldige meine kleine Prinzessin. Ich dachte ja nur, du würdest vielleicht auch gerne dein Dino-Shirt anziehen.“ entgegnete die Mutter der Feldmaus.

„Ein neues?“ fragte die Feldmaus.
„Von NEU habe ich nichts gesagt, neu gewaschen – Ja!“ versicherte die Mutter der Feldmaus. „Aber falls du dich nicht entscheiden kannst, was du morgen anziehen möchtest, dann sag mir doch bitte, was ich auf deine Brote schmieren soll?“

„Ach Mama, jetzt bist du schon wie meine Freunde! Ich geh jetzt schlafen. Sag Papi bitte, dass ich ihn ganz doll lieb habe.“
„Sag es ihm doch selber!“ sagte die Mutter und trat einen Schritt beiseite und ließ den Papa ins Kinderzimmer der Feldmaus stürmen.

„Papi!“ schrie die Feldmaus vor Freunde und fiel ihrem Papa um den Hals und löcherte ihn mit Fragen über Fragen. Die Mama drehte sich lächelnd um und warnte den Papa noch einmal, nur nicht die falschen Fragen zu stellen, die Feldmaus sei heute nämlich etwas zickig und dünn auf der Haut.
Doch der Papa wurde im Ungewissen gelassen, was denn die falschen Fragen seien und so fragte der Papa etwas verunsichert doch leider genau das Falsche.

„Freust du dich schon morgen auf deinem Schulausflug? Ich fand die Ausflüge immer super und hab mich mit meinen Freunden immer vorher abgesprochen, was wir anziehen, wo wir im Bus sitzen werden und auch was wir für Brote haben wollten.“
Gerade noch rechtzeitig erkannte der Papa den Blick der Feldmaus und fügte noch schnell grinsend hinzu, dass es total bescheuert von ihm früher gewesen sei, aber wir Jungs nun mal so sind.

„Und ich dachte schon, du fragst das wirklich!“ sagte die Feldmaus.
Der Papa las seiner Feldmaus noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor und drückte ihr einen dicken Kuss auf die Stirn. Mit einem „Träum schön meine kleine Prinzessin“ verließ der Papa das Zimmer. Beim Herausgehen legte er noch ein kleines Geschenk auf die Couch.

Kurze Zeit später hörten Mama & Papa ein leises Rascheln aus dem Zimmer der Feldmaus und sie wussten sofort was vor sich ging. Gemeinsam gab es die Ansage an die Feldmaus umgehend ins Bett zu gehen und das kleine Geschenk bis morgen liegen zu lassen.

„Ach Mama… Ach Papa… Das ist unfair!“ beschwerte sich die Feldmaus mit lautstarken Protesten und wusste jedoch, dass jeglicher Widerstand hier zwecklos war und so schleppte sie sich genervt wieder ins Bettchen und zwang sich mühselig ins Land der Träume. „Dann muß meine Überraschung wohl bis morgen warten!“ dachte sich die Feldmaus und schloss die Augen.

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