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Dieses Titelbild ist von meiner Schwägerin - vielen Dank dafür!

Dienstag, 15. Januar 2019

Die kleine Feldmaus im Spaßbad - Teil I - Der Rutschwettkampf


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Hinweis:
Diese neue Feldmaus-Geschichte ist nicht von mir, sondern von einem großen Fan, der diese Geschichte angelehnt an meine Geschichten geschrieben hat: Daniel Fabis.
Vielen Dank, Daniel, dass ich deine großartige Geschichte auf meinem Kleine-Feldmaus-Blog veröffentlichen darf.
Und nun, liebe Feldmaus-Fans, viel Spaß mit Daniels Geschichte!
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Es war ein traumhafter heißer Sommertag. Die kleine Feldmaus und ihre Freunde spielten den ganzen Tag auf dem Feld beim Teich, spielten Fangen, Verstecken, spielten Fußball und rannten um die Wette.

Doch es war heute viel zu warm, um noch länger auf dem Feld zu bleiben. „Lasst uns heute doch mal am Teich spielen!“, schlug der Igel vor. „Tommy, der Biber ist sicher auch bereits da!“

„Och nöööö!“ nörgelte das Schweinchen. „Wasser und diese Hitze ist ja eine gute Idee mein spitzer Krabbel-Freund, aber da rennen heute sicher alle hin.“

„Das Schweinchen hat Recht!“ stimmte der Frosch ein. „Das ist dort viel zu voll. Da hab ich ja mehr Platz, wenn ich mit meinem Papa zusammen in die Badewanne gehe!“

Die drei Freunde schauten nun alle interessiert zur Feldmaus, die sich bislang noch nicht dazu geäußert hatte. „Hey du Prinzessin! Was sagst du denn dazu? Worauf hat denn unsere Hoheit heute Lust?“ scherzte der Frosch und machte dabei eine Verbeugung.

Die Feldmaus grinste verlegen, schüttelte jedoch schnell wieder den Kopf. „Doch!!! Ich hab´s….!“

„Ja…, was Feldmaus? Was hast du?“ fragte das Schweinchen.

„Ich hab´s vergessen!“

„Vergessen?“ echote es durch die Münder der 3 Freunde. „Was hast du vergessen?“

„Ach, wenn ich das nur wüsste, hätte ich es ja nicht vergessen ihr Schlauberger!“ sagte die Feldmaus. „Lasst mich mal kurz nachdenken. Ich hatte eine Idee von Wasser, Spaß, Wellen, Rutschen und dann war sie weg. Einfach weg meine Idee!“

„Naja, viel Spielraum bleibt da ja nicht offen Feldmaus.“ Sagte das Schweinchen und steckte sich dann ein Stück Brötchen in den Mund und fügte hinzu “Mointest du Spooßbod?“

„Nein! Spaßbad! Korrigierte ihn die Feldmaus.

Jubelnd und voller Vorfreunde schwangen die Freunde sich auf ihre Fahrräder, schnallten sich die Rucksäcke auf und radelten in Richtung Feldhausen. Das erst kürzlich neu eröffnete Spaßbad lag direkt in der Innenstadt, neben dem gemütlichen Café in der Fußgängerzone, wo es den leckersten Kakao der Stadt gab. Die Feldmaus musste auch kurz überlegen, ob sie nicht kurz anhalten sollten, um einen Kakao zu trinken. Aber die Freunde drängelten zu sehr in Richtung Spaßbad.

Am Spaßbad angekommen flitzten die 4 schnell in die Umkleidekabinen und zogen ihre Badesachen an. Die Feldmaus war zuerst umgezogen und wartete demonstrativ am Pool auf die anderen und zählte dabei laut „21, 22, 23, 24…“. Dann stolperten der Frosch, der Igel und zuletzt das Schweinchen ins Spaßbad herein. „Man seit ihr lahme Enten!“ sagte die Feldmaus und schlug vor, gleich die Turborutschen auszuprobieren. Bei dieser Idee wartete die Feldmaus eine Antwort der Freunde gar nicht erst ab und rannte bereits in die Richtung.

Plötzlich hörten sie einen lauten Pfiff!

Vor ihnen stand der Bademeister. „Wisst ihr, wer ich bin?, fragte er.

„Die Oberpfeife…?“ nuschelte der Frosch leise vor sich her und die Freunde mussten sich ein Lachen verkneifen.

„Wie war das mein kleiner grüner Freund?“ fragte der Bademeister nun etwas mahnender.

Die Feldmaus entschärfte das Ganze etwas und antwortete: „Sie sind hier der Aufpasser, der Chef, der Lebensretter und der wichtigste Mann hier.“ Und mit einem Hundeblick fügte sie hinzu: “Und ja, Rennen ist hier sicher auch nicht erlaubt. Tut uns Leid!“

Das schien dem Bademeister zu genügen. Er wünschte den Freunden viel Spaß und versicherte ein Auge auf die Freunde zu haben.

Bei den Turborutschen handelte es sich um 4 ultra steile nebeneinander liegende Rutschen. Und jede Rutsche hatte seine eigene Farbe. Blau. Rot. Gelb. Grün.

„Die Grüne nimmst ja dann wohl du!“ sagte der Igel zum Frosch und deutete auf die entsprechende Rutsche ganz außen. „Mir ist es egal, welche Rutsche ich nehme. Nur nicht blau, grün oder rot!“ sagte das Schweinchen. Nachdem die Farbauswahl der Rutschen irgendwann geklärt war, konnte der Badespaß nun endlich beginnen.

Der Rutschwettkampf war eröffnet. Nach den ersten Rutschversuchen, war es nun die Feldmaus, die nicht zu schlagen war. Jedes Mal flog sie als erste ins große Auffangbecken und wartete bis die Freunde endlich unten ankamen. Auch ein Wechseln der Rutschen brachte nichts. Die Feldmaus war auch auf jeder anderen Rutsche am Schnellsten. „Wie machst du das nur?“ wollten die Freunde dann natürlich wissen.

Doch dieses Geheimnis behielt die Feldmaus dann doch für sich.

„Beim nächsten Mal meine Lieben verrate ich es euch!“ grinste die Feldmaus und deutete dabei aufs Wellenbecken.

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