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Dieses Titelbild ist von meiner Schwägerin - vielen Dank dafür!

Donnerstag, 31. Januar 2019

Die kleine Feldmaus und Onkel Fips - Teil 2


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Hinweis:
Diese neue Feldmaus-Geschichte ist nicht von mir, sondern von einem großen Fan, der diese Geschichte angelehnt an meine Geschichten geschrieben hat.
Vielen Dank, Daniel, dass ich Deine großartige Geschichte auf meinem Kleine-Feldmaus-Blog veröffentlichen darf.
Und nun, liebe Feldmaus-Fans, viel Spaß mit Daniels Geschichte!
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Es war ein herrlicher lauer Sommertag, die kleine Feldmaus wachte bereits früh am Morgen auf. Die Sonne ging gerade erst auf, doch war die Feldmaus bereits putzmunter. Zu aufgeregt war sie auf das heutige Abenteuer auf hoher See mit Onkel Fips. Sogleich sprang die Feldmaus aus ihrem Bett, schlüpfte in ihre Sachen, rannte ins Bad und putzte sich die Zähne. Anschließend zog ein herrlicher Duft durch das Haus und zog auch den etwas ermüdeten Seebären Fips aus seinem Bett.

„Da bist du ja endlich!“ sagte die Feldmaus und reichte ihrem Onkel die Tasse Kaffee, „Hier trink schnell und dann müssen wir los!“

"Nur mal langsam meine kleine Feldmaus!“ entschied Onkel Fips, „Der Tag rennt uns schon nicht weg!“

„Wie soll denn der Tag rennen können? Du bist aber auch ein Scherzbold!“, entgegnete die Feldmaus daraufhin.

Kurze Zeit später kamen auch Papa und Mama Feldmaus aus ihrem Zimmer und staunten nicht schlecht, als sie ihre kleine Feldmaus bereits im Flur antrafen. „Der frühe Wurm fängt wohl den Wurm!“ sagte ihr Papa.

„Was denn für einen Wurm Papa?“, fragte die Feldmaus.

„Ach Feldmaus, das sagt man so. Eben wie – Morgenstund hat Gold im Mund –„

„Welche Stunde am Morgen hat denn Gold?“ war die Feldmaus nun komplett verwirrt.

Der Papa gab es auf, lächelte nur und winkte ab. „Habt Spaß ihr zwei!“ sagte er nur noch in Richtung der Feldmaus und Onkel Fips, die gerade zur Tür hinaus wollten, um ihr Abenteuer zu beginnen.

Auf den Weg zum Boot, am Strand entlang und dann über den Steg, dort wo das Boot angeleint war, ging Onkel Fips noch einmal die wichtigsten Fragen durch.

„Landkarte?“ fragte er.

„Dabei!“ bestätigte die Feldmaus.

„Kompass?“

„Hier!“ versicherte die Feldmaus und hielt den glänzenden Kompass in die Höhe.

„Fernglas?“

„Ach Onkel Fips, das hast du doch um deinen Hals hängen!“

„Oh wie vergesslich ich alter Seebär doch manchmal bin!“ sagte Onkel Fips lächelnd. So trugen sie nun ihre Ausrüstung ins Boot, machten die Leinen los und ruderten in Richtung Leuchtturm. Die Feldmaus navigierte mit ihrer Schatzkarte und dem Kompass und blickte hin und wieder mit dem Fernglas zum Horizont, um den Leuchtturm nicht aus den Augen zu verlieren. Während Onkel Fips mit kräftigen Zügen über das Meer ruderte, grübelte die Feldmaus über eine Frage nach: „Warum ist der Turm eigentlich rot und weiß gestreift?“, fragte sie dann.

„Durch die kräftigen Signalfarben, Rot und Weiß ist der Leuchtturm weit über das Meer hin sichtbar und dient anderen Schiffen als Orientierungspunkt.“ Onkel Fips will gerade fortfahren mit seiner Erklärung, als die kleine Feldmaus sagt: „Und weil man nachts keine Farben sehen kann, schaltet dann der Leuchtturmmann die Lampe an.“

„Haha!“ lachte Onkel Fips, „Genau mein kleiner Matrose.

Nach ein paar weiteren kräftigen Ruderzügen hatten sie die Insel endlich erreicht. Fips warf den Anker und sie gingen vorsichtig an Land.

„So meine kleine Seemaus, was sagt denn deine Schatzkarte nun?“ Wo ist unser Schatz vergraben?“ fragte Onkel Fips.

„Ich weiß es auch nicht! Vielleicht erkennst du ja mehr.“, gab die Feldmaus zurück und reichte Onkel Fips die Karte.

Onkel Fips hielt sich die Schatzkarte ans Ohr und lauschte angestrengt.

„Nix. Verflixter Klabautermann. Ich kann absolut nichts hören.“ Sagte er.

Die Feldmaus begann zu lachen. „Ach Fips, du musst doch drauf schauen. Die Karte spricht doch nicht zu dir.“

„Achso…“ sagte Fips über sich selbst lachend und breitete die Karte auf einen großen Felsen am Wegesrand aus. Gemeinsam schauten sie nun auf die Karte und entzifferten nach und nach die Zeichnungen, die sie erblickten.

„Also dort vorne ist der Leuchtturm!“, sagte die Feldmaus und deutete in die entsprechende Richtung.

„Und hier ungefähr sind wir!“ sagte Onkel Fips und malte mit seinen Finger einen Kreis auf die Karte.

„Wenn wir also hier sind und der Leuchtturm dort drüben, muss der Schatz ungefähr an dieser Stelle sein!“ stellte die Feldmaus fest und zeigte auf eine große Felswand, nahe am Strand, die Ähnlichkeit mit einem Affenkopf hatte.

„Na dann los meine kleine Seemaus. Nimm die Beine in die Hand und ab zum Affenfelsen.“, rief Fips erfreut.

„Haha, wie soll ich denn meine Beine in die Hand nehmen? Lass uns einfach beeilen und den Schatz endlich finden.“, sagte die Feldmaus.

Nachdem sie den Weg zur markierten Stelle auf der Karte erreicht hatten, standen sie vor dem großen Affenfelsen und schauten sich fragend um. „Hier ist nichts! Ich kann nichts erkennen.“ Sagte die Feldmaus leicht verbittert. Doch im selben Moment hellte sich ihr Gesicht auf, als sie eine Höhleneingang entdeckte. „Dort! Schau!“, sagte die Feldmaus, „Direkt unter dem vorstehenden Felsstück, das wie eine Nase aussieht, scheint ein Höhleneingang zu sein!“ Sofort begaben sie sich zu dem Eingang und blieben davor stehen.

„Nur Mut meine kleine Seemaus!“ drängelte Onkel Fips und gemeinsam gingen sie langsam in die Höhle hinein. Sofort erblickten sie an der Felswand eine Zeichnung eines Affen, darunter war ein Pfeil zu sehen, der zu Boden zeigte.

Voller Vorfreude rannte die Feldmaus zu der markierten Stelle und fing an zu graben. Nachdem die Feldmaus eine dünne Schicht feinen Sandes beiseite geschaufelt hatte, stieß sie auf etwas Hartes. Mit der Hilfe von Onkel Fips wurde die dort liegende Truhe schnell freigelegt und geöffnet. In der Truhe befand sich …….. (bitte liebe Eltern, ergänzt hier sinnvoll ein Geschenk, dass auch eure kleinen „Schätze“ viel Freude bereiten würde, so dass die Geschichte etwas Individuelles für sie parat hat)

Die Feldmaus konnte ihren Augen nicht trauen und jubelte. „Boah, Onkel Fips, du bist wahrlich der Beste Onkel den man sich wünschen kann. Deine Abenteuergeschenke sind immer die Besten.

„Das mache ich doch gerne für meine kleine Piratenmaus. Wenn ich dafür das Leuchten in deinen Augen sehen kann, freut es auch mich.“, antwortete Onkel Fips.

„Meine Augen können doch aber gar nicht leuchten…“, sagte die Feldmaus wieder irritiert.

„Ach meine kleine Feldmaus, als nächstes müssen wir dir dringend mal ein paar Redewendungen und Sprichwörter beibringen. Ansonsten ist bei dir Hopfen und Malz verloren.“, sagte Fips.

„Ähm Fips“, hakte die Feldmaus nach, „was hat das jetzt mit Hopfen und Malz zu tun?“

Doch eine Antwort konnte Fips nun nicht mehr geben, zu sehr musste er lachen, nahm seine Feldmaus aber in den Arm und zusammen machten sie sich auf den Rückweg. Auch ein Seemaus-Abenteuer muss irgendwann mal zu Ende gehen.

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