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Dieses Titelbild ist von meiner Schwägerin - vielen Dank dafür!

Donnerstag, 17. Januar 2019

Die kleine Feldmaus im Spaßbad - Teil II - Das Wellenbecken


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Hinweis:
Diese neue Feldmaus-Geschichte ist nicht von mir, sondern von einem großen Fan, der diese Geschichte angelehnt an meine Geschichten geschrieben hat: Daniel Fabis.
Vielen Dank, Daniel, dass ich deine großartige Geschichte auf meinem Kleine-Feldmaus-Blog veröffentlichen darf.
Und nun, liebe Feldmaus-Fans, viel Spaß mit Daniels Geschichte!
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Es war ein traumhafter heißer Sommertag. Die kleine Feldmaus und ihre Freunde sind noch immer im Spaßbad unterwegs.

„Juhu!!!!!“ jubelte das Schweinchen als Erstes und rannte bereits in Richtung Wellenbecken, noch bevor die Feldmaus, der Frosch und der Igel das Schweinchen ausbremsen konnten ertönte bereits der schrille und viel zu laute Ton der Trillerpfeife vom Bademeister.

ERWISCHT, dachten sich die Freunde und erst recht das Schweinchen, das hochrot anlief im Gesicht und wusste was jetzt kommen würde.

„Hab ich es euch denn nicht vorhin erklärt? Hmmm…“ fragte der Bademeister nun das Schweinchen, dass sich klein zu machen versuchte. Wohl in der Hoffnung der Bademeister könne es dann nicht mehr sehen. Doch das war totaler Quatsch. Der Bademeister fragte nun noch einmal und dringender „Hey Du! Du brauchst dich nicht kleiner machen als du eh schon bist. Ich rede mit dir! Hast du vergessen, dass ich euch vorhin ermahnte, was das Rennen im Schwimmbad anbetrifft?“

„Spaßbad!“ korrigierte ihn der Igel.

„Was?“ brüllte nun der Bademeister, der das Ganze scheinbar überhaupt nicht lustig zu finden schien.

„Naja, sie sagten Schwimmbad. Aber das hier ist ein Spaßbad!“ antwortete der Igel nun. Noch bevor die Situation zu entgleiten drohte, sprang wieder einmal die Feldmaus zur Hilfe und setzte ihre Rehaugen auf und versicherte mit diesem unwiderstehlichen Blick, dass es den Freunden Leid täte und das Schweinchen nur so aufgeregt war, wegen den Wellenbecken. Der Bademeister ließ es bei einer weiteren Ermahnung bleiben und zeigte in Richtung Wellenbecken. „In 2 Minuten geht das Wellenbad los. Habt Spaß ihr 4 im SPAßBAD!“ sagte er und schaute den Igel dabei böse an.

„Oh man Leute, den sollten wir heute besser nicht mehr verärgern!“, sagte der Frosch. „Ein Glück haben wir unsere Feldmaus dabei. Diesem Blick kann man auch gar nichts abschlagen.“

Langsam gehend bahnten die Freunde sich ihren Weg durch das Spaßbad und trafen pünktlich zum Start der ersten Wellen am Wellenbecken ein. Sofort sprangen sie ins Wasser und ließen sich von den immer höher und höher auftürmenden Wellen von den Beinen holen. Ein ums andere Mal landeten die Freunde kopfüber im Wasser.

„Hey, ich habe eine Idee!“, rief die Feldmaus. „Wir spielen „Wellenbrecher“!

„Und was soll das sein?“ fragte der Frosch.

„Na ganz einfach. Jeder von uns muss versuchen so viele Wellen wie möglich zu überspringen, zu überlaufen, oder eben zu durchbrechen. Wer die meisten Wellen geschafft hat, ohne umgeworfen zu werden, hat gewonnen. Verstanden Jungs?“

Die Freunde nickten und schon knobelten sie aus, wer als erstes an der Reihe wäre. Das Spiel 'Schere, Stein, Papier' sollte entscheiden, wer anfangen sollte. Nachdem die Reihenfolge feststand, das Schweinchen müsse anfangen, ging es los.

Das Schweinchen rannte ins Wasser, überlief das erste Wellchen, so klein war diese, und scheiterte bereits an der zweiten Welle und wurde von den Beinen geholt. „Das war nicht die Welle, die mich umwarf!“ verkündete das Schweinchen. „Ich bin ausgerutscht!“

„Na klar bist du ausgerutscht! Die Welle bringt dich dazu, dass du mit deinen Beinen wegrutschst!“ sagten die Freunde und halfen dabei dem Schweinchen wieder auf. „Schau mal zu, wie man das richtig macht, du Stolpergazelle!“ sagte der Frosch und schickte sich an, die Wellen zu meistern.

Die erste Welle – kein Problem.

Die zweite Welle – ein kleines Problem.

Die dritte Welle – ein großes Problem!

Stolpernd kam der Frosch nach der dritten Welle gerade noch rechtzeitig auf die Beine und sah nur noch wie eine riesen Wand aus Wasser sich vor ihm auftürmte und... PATSCH! ...den Frosch von den Beinen holte.

„Wow! Das war spitze Frosch! Voll ins Gesicht!“ sagte der Igel belustigt. „Schau lieber du zu, wie man das richtig macht!“

Der Igel setzte zum Start an, meisterte die erste Welle locker, die zweite Welle leicht, die dritte Welle ohne Probleme, die vierte Welle locker leicht, doch die fünfte Welle spülte ihn wieder zum Start zurück. Hier blickten die Feldmaus, das Schweinchen und der Frosch von oben auf den Igel herab und lachten über die wahnsinnig lustige Wellenritt-Einlage. „Nicht schlecht mein stachliger kleiner Surf-Junge!“ sagte die Feldmaus nun, „aber passt mal alle genau auf, wie man Wellen wahrhaftig meistert.“

Die Feldmaus nahm elegant die erste Welle, sprang über die zweite und dritte herüber. Bei der vierten war es schon etwas enger, aber auch diese schaffte die Feldmaus. Bei den folgenden entschied sich die Feldmaus, diese Wellen nicht mehr zu überspringen oder rüberzulaufen, denn sie waren bereits viel zu hoch. Also machte die Feldmaus sich so klein wie möglich damit die Wellen sie nicht umhauen konnten. Und so schaffte die Feldmaus noch 4 weitere Wellen, bis die neunte Welle sie endgültig von den Beinen riss. Den Daumen aus dem Wasser in die Höhe gestreckt tauchte die Feldmaus wieder auf. „Ich bin der Wellenbrecher!“ brüllte sie dabei und ihre Freunde wollten für´s nächste Mal eine Revanche.

„Sehr gerne meine Freunde, aber ich glaube wir sollten erstmal kurz Pause machen, was essen gehen und dann den Wildwasserkanal erobern.“

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