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Dieses Titelbild ist von meiner Schwägerin - vielen Dank dafür!

Sonntag, 10. August 2014

3 Die kleine Feldmaus sticht in See


Es war ein herrlicher, lauer Sommertag. Die kleine Feldmaus und ihre Freunde spielten den ganzen Tag auf dem Feld beim Weiher. Sie spielten Fangen, Verstecken und rannten um die Wette.

Als sie am Weiher entlang rannten, sahen sie einige Stücke Holz darauf schwimmen. Zusammengesetzt müßte das doch ein gutes Floß abgeben und sie könnten auf die andere Seite vom Weiher paddeln.

Also fingen die Freunde an, große Holzstücke und Material zum Verknoten zu sammeln. Holzstücke gab es genug in allen Größen und Formen. Aber womit sollten sie diese verbinden.

Sie hatten schon eine kleine Menge Stroh und ein paar von diesen langen Blättern zusammengetragen, da rief das kleine rosa Schweinchen: „Das hält doch nie!“ Aber die anderen fingen an, die Holzstücke zusammenzubinden.

Nach einiger Zeit sah das Konstrukt schon wie ein Floß aus. Nur ob es halten würde, wußten die Freunde nicht. Als sie das Floß fertig hatten, sah es toll aus! Und es war groß genug für alle.

Also schoben sie es am Ufer in den Weiher und krabbelten auf ihr Werk. Dem kleinen rosa Schweinchen wurde ein bischen grünlich um das Schnäuzchen, aber tapfer paddelte es mit den anderen mit. Das Floß schien sie alle zu halten.

Sie trieben eine zeitlang umher und paddelten dann auf das gegenüberliegende Ufer zu. „Ahoi!“ rief die kleine Feldmaus. Als sie alle heile drüben angekommen waren, jubelten sie über ihre Gemeinschaftsarbeit. Sie jubelten so sehr, dass sie ganz vergaßen, das Floß festzubinden. Es trieb ab und in die Mitte vom See. Aber das machte den Freunden nichts aus.

Mittlerweile war es schon Abend geworden und sie liefen alle geschwind zu ihren Familien zurück und auch die kleine Feldmaus lief zu ihrer Mutti. Zuhause gab es wieder ihre Leibspeise: Leberknödelsuppe.

Was in der nächsten Geschichte passiert


„Oh nein!“ dachte die kleine Feldmaus. „Jetzt muß ich das alles wieder aufräumen“.

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